Tiere und Pfanzen in Meere und Gewässer

Kleiner Schwerwal

Der Kleine Schwertwal (Pseudorca crassidens), auch bekannt als Unechter oder Schwarzer Schwertwal, ist eine Art der Delfine (Delphinidae) und der einzige rezente Vertreter der Gattung Pseudorca. Er ähnelt dem Orca in Form und Proportionen, ist aber einfarbig schwarz und mit einer Maximallänge von etwa sechs Metern deutlich kleiner. Kleine Schwertwale bilden Schulen von durchschnittlich zehn bis fünfzig Tieren, wobei sie sich auch mit anderen Delfinen vergesellschaften und sich meistens abseits der Küsten aufhalten. Sie sind in allen Ozeanen gemäßigter, subtropischer und tropischer Breiten beheimatet, sind jedoch vor allem in wärmeren Jahreszeiten auch bis in die gemäßigte bis subpolaren Zone südlich der Südspitze Südamerikas in Nordeuropa und bis Kanada anzutreffen.

Wie andere Delfine ist der Kleine Schwertwal ein aktiver Jäger und ernährt sich vor allem von größeren Fischen und Kopffüßern, kann jedoch auch vereinzelt kleinere Delfine oder auch Großwale attackieren. Im Vergleich zum Großen Schwertwal (Orcinus orca) sowie einigen anderen Delfinarten ist er nur wenig erforscht, Sichtungen und Strandungen sind vergleichsweise selten.

Quelle: Wikipedia

Amazonas Delphin

Der Amazonasdelfin (Inia geoffrensis), auch Boto genannt, ist eine der drei in Südamerika verbreiteten Arten der Amazonas-Flussdelfine. Der ebenfalls im Amazonas auftretende Amazonas-Sotalia ist ein Vertreter der eigentlichen Delfine.

Amazonasdelfine werden 2 bis 3 Meter lang und erreicht ein Gewicht von 85 bis 160 Kilogramm. Ihre Farbe verändert sich mit dem Alter: Jungtiere sind silbergrau, ältere Amazonasdelfine werden rosa. Der Kopf ist rundlich, die lange Schnauze deutlich von ihm abgesetzt. Die Augen sind winzig und verkümmert, sind aber noch funktionsfähig. Einmalig unter allen Flussdelfinen ist die Behaarung der Schnauze, die mit steifen Borsten besetzt ist. Seine Halswirbel sind nicht verwachsen, was ihn besonders beweglich macht. Auch ist sein Schultergelenk nicht in der für Wale und Delfine typischen Weise verwachsen. Eine Besonderheit des Amazonasdelfins ist, dass sein Gebiss nicht aus homogenen Zähnen besteht, sondern im hinteren Bereich der Schnauze wesentlich breitere Zähne vorhanden sind. Diese ermöglichen das Zerkauen großer Beutefische und das Brechen von Panzern.

Quelle: Wikipedia

Buckelwal

Mit einer durchschnittlichen Länge von etwa 13 Metern sind Buckelwale relativ kleine Bartenwale, sie erreichen höchstens 18 Meter Länge. Das Gewicht liegt bei 25 bis 30 Tonnen. Der Körper ist dabei im Vergleich zu allen anderen Furchenwalen sehr kräftig ausgebildet. Die Färbung ist oberseits schwarz und unterseits bis an die Flanken, abhängig von der Population und auch individueller Färbung, weiß bis schwarz; Narbengewebe in Form von weißen Flecken kommen durch den Befall mit Seepocken auf dem Körper zustande, außerdem kann der Körper von goldgelben Kieselalgen bewachsen sein. Das Rostrum ist flach und mit arttypischen Tuberkeln, knotigen Hautverdickungen, bestückt, auf denen jeweils ein bis zwei Borsten stehen. Die Blaslöcher liegen zentral auf dem Kopf. Der Buckelwal hat 14 bis 20 Kehlfurchen, die vom Kinn bis zum Bauchnabel reichen. Im Maul finden sich die Barten, die in Reihen von jeweils 270 bis 400 Einzelbarten stehen. Die Barten können 0,8 bis 1,0 Meter lang werden und sind im Vergleich zu denen anderer Bartenwale eher grob.

Die Brustflossen sind weit größer als bei allen anderen Walen, sie erreichen fast ein Drittel der Körperlänge. Sie sind an der Vorderseite mit Beulen und Scharten bestückt, an denen sich ebenfalls Seepocken festsetzen können. Die Rückenfinne ist vergleichsweise winzig und in Form und Größe sehr variabel. Sie steht auf einem kleinen Wulst aus Blubber und kann sowohl lang gezogen dreieckig bis sichelförmig sein. Die Fluke ist wiederum sehr groß und tief eingekerbt. Die Hinterkante ist dabei sehr rau.

Quelle: Wikipedia

Atlantischer Nordkaper

Atlantische Nordkaper sind normalerweise 13 bis 16 m groß; die wissenschaftlich gesicherte Höchstlänge liegt bei 18 m, angeblich sollen auch 21 m erreicht werden können. Das Gewicht eines solchen Kolosses liegt bei 100 Tonnen. Wie bei allen Glattwalen fehlt eine Rückenflosse. Die Farbe ist einheitlich schwarz. Auffällig ist ein extremer Parasitenbefall durch Seepocken, Walläuse und andere Krebstiere, die von weitem wie ausgedehnte weiße Flecken aussehen. Besonders dicht ist dieser Bewuchs auf der Stirn, wo die Parasiten eine regelrechte weiße „Mütze“ bilden.

Es gibt auf jeder Seite des Mauls 300 Barten. Zwei Blaslöcher ergeben einen V-förmigen Blas. Der Blubber (Speck, aus dem der Tran ausgekocht werden kann) macht 40 % des Körpergewichts aus; kein anderer Wal hat einen so hohen Blubberanteil.

Quelle: Wikipedia

Zwergglattwal

Mit einer Länge von höchstens 6 m und einem Gewicht von bis zu drei Tonnen ist der Zwergglattwal für einen Bartenwal ungewöhnlich klein. Die Farbe ist schwarz bis dunkelgrau. Mit den Glattwalen verbinden ihn der überdimensionale Kopf und der bogenförmige Unterkiefer. Es gibt allerdings auch markante Unterschiede: Der Zwergglattwal hat eine Rückenfinne und ansatzweise erkennbare Kehlfurchen, beides typische Merkmale der Furchenwale. Während er also zum Teil zwischen Glatt- und Furchenwalen zu vermitteln scheint, gibt es wiederum andere Charakteristika, die ihn einmalig unter den Walen machen. Hierzu gehört die Anzahl von 34 Rippen, mehr als bei jeder anderen Walart.

Quelle: Wikipedia

Fiederbartenwels

Die Fiederbartwelse (Mochokinae) leben mit weit über 100 Arten in afrikanischen Süßgewässern.

Sie haben ihren deutschen Namen von den beiden Unterkieferbarteln, die gefiedert sind. Das Bartelpaar des Oberkiefers ist meist ungefiedert (außer bei der Typusart der Gattung Synodontis, S. clarias). Auch die große, lange Fettflosse ist auffallend. Als anatomisch typisch zu bemerken ist eine kräftige, knöcherne Kopfkapsel. Ebenso charakteristisch sind je ein kräftiger Brust- und Rückenflossenstachel, die meist gezähnt sind und denen schon lange nachgesagt wird, dass sie giftig seien. Richtige Giftdrüsen, mit einem Reservoir und giftführenden Kanal fehlen allerdings. Wie eine neuere Untersuchung von Wright[1] gezeigt hat, wird das Gift durch Giftdrüsenzellen erzeugt, die sich besonders in der die Stachelstrahlen umgebenden Haut befinden. Diese Giftdrüsenzellen haben sich offenbar aus Schleimdrüsenzellen im Laufe der Evolution gebildet und kommen bei einer Vielzahl von Welsfamilien vor.

Aquaristisch beliebte Fiederbartwelse haben eine auffallende Flecken- oder Streifenzeichnung, während das Gros der Arten, vor allem der Gattung Synodontis und diese im Alter, eher einfarbig in schmucklosem Grau oder Braun gefärbt ist.

Quelle: Wikipedia

Gewoehnlicher Schweinswal

Mit einer Körperlänge von maximal 1,85 Meter, in sehr seltenen Fällen auch über zwei Meter, ist der Schweinswal in europäischen Gewässern die kleinste vorkommende Art der Wale. Dabei schwanken die Körpergrößen je nach Untersuchungsgebiet, die Schweinswale der Ostsee werden etwa nur durchschnittlich 1,40 Meter (Männchen) bzw. 1,52 Meter (Weibchen) lang. Sein Körpergewicht beträgt durchschnittlich zwischen 50 und 60 Kilogramm und maximal etwa 90 Kilogramm, dabei sind die Weibchen größer und schwerer als die Männchen. Die Geschlechtsunterscheidung erfolgt wie bei den meisten Walen aufgrund der Lage der Afteröffnung und der Genitalfalte. Diese liegen bei den Weibchen eng beieinander im Afterbereich, bei den Männchen deutlich getrennt, wobei die Genitalfalte hier weiter vorne liegt.

Im Vergleich zu anderen Zahnwalen ist der Schädel der Tiere vorn nur relativ wenig ausgezogen, durch ein aufliegendes Fettpolster ist diese „Schnauze“, das Rostrum, jedoch äußerlich nicht erkennbar. Der Körper ist gedrungen mit einer flachen und dreieckigen Rückenfinne. Der Rücken ist schwarz und mit einem von der Rückenflosse ausgehenden grauen Feld versehen, der Bauch ist weiß. Vom Mundwinkel führt eine schwarze Zeichnung bis zum vorderen Ansatz der Flipper.

Quelle: Wikipedia

Narwal

Ohne Stoßzahn misst der Narwal vier bis fünf Meter. Das Männchen wird rund eineinhalb Tonnen schwer, das Weibchen etwas weniger als eine Tonne. Eine Finne fehlt dem Narwal. Entlang des hinteren Rückens weist er jedoch eine Reihe unregelmäßiger Höcker auf. Die Flipper genannten Brustflossen sind relativ kurz, am Ende eiförmig abgerundet und nach oben gebogen. Die Fluke ist am hinteren Rand bei beiden Flügeln stark konvex gebogen und unterscheidet sich somit deutlich von der aller anderen Wale. Der Kopf ist relativ kompakt. Eine ausgeprägte Schnauze fehlt und der Mund ist sehr klein und schmal mit nach oben gebogenen Mundwinkeln.

 

Die Grundfarbe des Narwals ist ein sehr helles Braun bis Weiß. Der Kopf und Nacken sowie der Rücken sind dunkel, fast schwarz, ebenso die Ränder der Flipper und der Fluke. Die Seiten sind mit grauen und schwarzbraunen Flecken gesprenkelt. Ältere Tiere sind meist heller gefärbt als jüngere.

Das hervorstechende Merkmal der Männchen ist ihr Stoßzahn (siehe auch Ainkhürn). Es handelt sich dabei um einen (meist den linken) Eckzahn (Caninus) des Oberkiefers, der schraubenförmig gegen den Uhrzeigersinn gewunden die Oberlippe durchbricht und bis zu drei Meter lang und acht bis zehn Kilogramm schwer werden kann. Das wahrscheinlich größte Exemplar der Welt befindet sich mit einer Länge von 2,74 Metern im Deutschen Ledermuseum in Offenbach am Main.[1]

Der einzige weitere Zahn sitzt ebenfalls im Oberkiefer und bricht normalerweise nicht hervor. Weitere Zähne werden beim Männchen zwar embryonal im Kiefer angelegt, entwickeln sich jedoch üblicherweise nicht weiter. Wo dies in seltenen Fällen dennoch geschieht, können sich auch zwei Stoßzähne ausbilden. Beim Weibchen sind die Zähne meist normal entwickelt, doch kommt es gelegentlich ebenfalls zur Ausbildung eines oder sogar zweier Stoßzähne wie beim Männchen (was eine Unterscheidung der Geschlechter erschwert). Nicht selten bricht der Stoßzahn ab. Dann verschließt sich die Bruchstelle mit neuem Dentin.

Quelle: Wikipedia

Groenlandwal

Der Grönlandwal hat eine bis zu 70 cm dicke Fettschicht, die ihn vor der eisigen Kälte schützt. Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper sehr groß, fast ein Drittel der Gesamtlänge wird vom Kopf eingenommen, und ermöglicht ein Durchbrechen von bis zu 30 cm dicken Eisschichten.[3] Das Maul kann bis zu fünf Meter lang, vier Meter hoch und zweieinhalb Meter breit werden. Allein die Zunge kann ein Gewicht von fast 900 kg erreichen. Der Wal besitzt zwei Blaslöcher, aus denen er zwei Fontänen über vier Meter weit in die Luft blasen kann.

Der Grönlandwal hat eine dunkelblaue bis schwarze Farbe. Nur am Unterkiefer befindet sich ein weißer Fleck mit unregelmäßig angeordneten, schwarzen Punkten. Am Bauch sind öfter weiße oder graue Striche vorhanden.

Der Grönlandwal hat keine Finne. Die Fluke kann eine maximale Länge von acht Metern erreichen. Die Brustflossen sind im Verhältnis zur Körpergröße klein und paddelförmig.

Ausgewachsene Männchen können bis zu 16 Meter lang werden und erreichen ein Gewicht von 50 bis 70 Tonnen. Die Weibchen werden noch größer: Sie erreichen eine Länge von 18 Metern und ein Gewicht von bis zu 100 Tonnen.

Neue Untersuchungen zeigen, dass Grönlandwale über einen besonders langsamen Metabolismus verfügen und durch ihre Gene besser gegen Krebs geschützt sind.[4][5]

Der Grönlandwal frisst Plankton, einschließlich aller Kleinkrebse sowie Krustentiere (zum Beispiel Krill). Er besitzt zwischen 325 und 360 Barten auf jeder Seite. Während der Nahrungsaufnahme schwimmt der Wal mit ständig geöffnetem Maul. Dabei verfangen sich die Kleintiere in den Barten, die mit der Zunge abgestreift und geschluckt werden. Die Barten dieses Wales sind so fein, dass er auch kleine Tiere aus dem Wasser filtern kann, die andere Walarten nicht erreichen können.

Quelle: Wikipedia

Weissseitendelphin

Der Weißseitendelfin (Lagenorhynchus acutus) ist ein Kurzschnauzendelfin, der in den kalten bis gemäßigten Regionen des nördlichen Atlantik anzutreffen ist.

Mit einer Körperlänge vom maximal 2,80 Metern bei den Männchen und 2,50 Metern bei den Weibchen ist der Weißseitendelfin ein wenig größer als die meisten Delfinarten. Dabei erreicht er ein Gewicht von 200 bis 230 Kilogramm. Das Hauptkennzeichen dieser Art ist der große, weiße bis gelbliche Fleck, der beidseitig hinter der Rückenfinne beginnt und sich an den Flanken der Tiere entlangzieht. Das Kinn, die Kehle und der Bauch der Tiere sind weiß, die Flipper, die Finne und der Rücken sind bis auf den Seitenfleck dunkelgrau bis schwarz. Ein weiterer, kleinerer, weißer Fleck befindet sich außerdem unterhalb der Finne, darunter zieht sich ein hellgrauer Streifen von der Schnauze über die Augen und die Flanken bis zum Schwanzstiel.

Die Weibchen erreichen ihre Geschlechtsreife mit sechs bis 12 Jahren, die Männchen mit sieben bis elf Jahren. Die Tragzeit dauert elf Monate und die darauf folgende Stillzeit dauert eineinhalb Jahre an. Die männlichen Delfine werden maximal 22 Jahre alt, die weiblichen 27.

Quelle: Wikipedia

Großer Tuemmler

Der Große Tümmler (Tursiops truncatus) ist eine in allen Ozeanen verbreitete Art der Delfine. Es ist diese Art, die in Delfinarien vorgeführt wird und durch die Serie Flipper bekannt wurde. Dadurch ist der Große Tümmler der bekannteste aller Delfine geworden. Obwohl in europäischen Gewässern vorwiegend der Gemeine Delfin vorkommt und es sich beim Schwertwal ebenfalls um einen allgemein bekannten Vertreter der Delfine handelt, prägt auch in Europa der Tümmler das Bild, das sich Menschen von diesen Tieren machen.

Der Große Tümmler ist grau gefärbt und hat einen helleren Bauch. Er kann zwischen 1,9 und 4 Meter lang werden. Sein Gewicht liegt in der Regel zwischen 150 und 300 kg, kann aber auch bis zu 650 kg erreichen. Ein neugeborenes Kalb ist 65 bis 105 cm groß und 15 bis 30 kg schwer. Charakteristisch ist die kurze Schnauze, die diesem Delfin wegen ihrer Form seinen englischen Namen Bottlenose Dolphin (Bottlenose = Flaschennase) verliehen hat und mit bis zu 80 homogenen Zähnen besetzt ist. Dank seiner sichelförmigen dunklen Finne kann man ihn gut erkennen. Der große Tümmler stößt, wie alle anderen Delfine auch, etwa alle zwei Stunden die äußeren Hautzellen ab (peeling). Diese permanente Regeneration reduziert den Strömungswiderstand und findet auch in der Regenerationsforschung für den Menschen und im Schiffbau Beachtun

Quelle: Wikipedia

Belugawal

Die Gesamtlänge der Wale liegt zwischen drei und maximal sechs Metern bei einem Gewicht von 400 bis maximal 1000 Kilogramm, dabei sind die Männchen in der Regel größer und schwerer als die Weibchen. Der Körper wirkt massig und ist besonders im Schulterbereich rechteckig ausladend. Der Kopf ist relativ kurz und trägt eine vorgewölbte Verdickung (Melone), die sich im Laufe des Lebens ausbildet. Der Hals ist meist gut durch einen Nackenabschnitt zu erkennen und der Kopf ist durch unverwachsene Halswirbel recht gut beweglich. Die Fluke (Schwanzflosse) ist verhältnismäßig breit und wird mit dem Alter der Tiere zunehmend ginkgoblattförmig. Die Flipper (Brustflossen) sind abgerundet rechteckig, der Außenrand rollt sich bei älteren Tieren auf. Die Augen sind sehr klein und liegen dicht hinter den Mundwinkeln, die Ohröffnung ist fast gar nicht sichtbar. Kurz vor dem Nacken liegt das halbmondförmige Blasloch.
Wie bei allen Walen ist die Haut unbehaart und besitzt eine dicke Oberschicht. Diese Epidermis ist bei den Weißwalen zwischen 5 und 12 Zentimeter dick und liegt damit auch für Wale über dem Durchschnitt, ebenso die darunter liegenden Schichten. Das Unterhautgewebe ist zu einer Fettschicht ausgebildet, die abhängig vom Ernährungszustand, dem Geschlecht und der Jahreszeit zwischen 2 und 22 Zentimeter dick ist. Die Zitzen der Weibchen liegen in speziellen Taschen und sind nur bei alten oder säugenden Tieren sichtbar.
Ihren Namen erhielten die Weißwale durch ihre Färbung, die sich im Laufe ihres Lebens ändert. So sind neugeborene Weißwale eher schiefergrau bis braun und erhalten nach etwa einem Jahr eine blaugraue Färbung, die sie bis zum fünften Lebensjahr behalten. In dieser Zeit werden sie als „blues“ bezeichnet. Danach werden die Tiere gänzlich weiß, wobei ein bläulicher Schimmer vor allem bei Weibchen bleiben kann. Da sich die Belugas häufig an der Packeisgrenze aufhalten, nützt ihnen ihre weiße Färbung wahrscheinlich als Tarnschutz gegen Eisbärangriffe.
Ein wichtiges Merkmal der Weißwale sind die Zähne. Sie sind gleichmäßig kegelförmig und die vorderen Zähne sind besonders bei den Jungtieren vorn umgebogen. Von diesen Zähnen besitzen Weißwale im Oberkiefer 10 bis 22, im Unterkiefer 6 bis 22, eine Unterscheidung in verschiedene Zahntypen ist wie bei allen Zahnwalen nicht möglich.
Durch eine Reihe physiognomischer Eigenheiten, die der Kommunikation dienen, sind Weißwale in der Lage, ihren Gesichtsausdruck zu ändern. Sie können beispielsweise ihre Mundwinkel nach oben oder unten ziehen, was allerdings kein Ausdruck von Freude oder Missmut ist, und sogar die Lippen spitzen.

Quelle: Wikipedia

Blauwale werden im Durchschnitt 26 Meter lang, wobei die in den Gewässern der Südhalbkugel lebenden Exemplare in der Regel größer sind als ihre auf der Nordhalbkugel beheimateten Artgenossen. Oft erreichen einzelne Tiere eine Länge von 30 Metern, und der größte nach wissenschaftlichen Methoden vermessene Blauwal kam auf 33,6 Meter (1922). Möglicherweise ist der Blauwal damit nicht nur das schwerste, sondern auch das längste Tier, das jemals gelebt hat. Nur wenige Dinosaurier, wie z. B. der Seismosaurus, waren eventuell noch länger.
Blauwale weisen einen Geschlechtsdimorphismus der Größe auf: Weibchen sind im Schnitt bis zu sechs Prozent größer und können nach dem Ende der Nahrungssaison bis 200 Tonnen wiegen. Das Herz des Blauwals wiegt im Durchschnitt etwa 600 kg bis eine Tonne, die Aorta (die Hauptschlagader) hat einen Durchmesser von etwa 20 cm. Die Herzfrequenz liegt bei zwei bis sechs Schlägen pro Minute, das hierbei vom Herz ausgestoßene Volumen liegt bei 2.000 bis 5.000 Litern pro Minute. Das Gesamtvolumen des Bluts liegt bei 7.000–7.500 Litern.
Der Blauwal besitzt einen stromlinienförmigen und schlanken Körper, der dunkel-blaugrau gefärbt ist. Er ist zudem am gesamten Körper mit helleren Flecken gesprenkelt. Die etwas hellere Bauchseite kann bei Tieren, die längere Zeit in polaren Gewässern gelebt haben, auch gelblich gefärbt sein. Dies rührt von einem Bewuchs mit der harmlosen Kieselalge Cocconeis ceticola her; Wale mit dieser Färbung werden als Schwefelbäuche bezeichnet. Die Finne (Rückenflosse) ist mit einer Höhe von maximal 45 Zentimetern vergleichsweise klein, sie befindet sich auf dem hintersten Viertel des Rückens. Die auch als Fluke bezeichnete Schwanzflosse ist sehr breit und in der Mitte eingekerbt. Die unterseits blassblau gefärbten Flipper (Brustflossen) sind dagegen sehr schmal und haben eine Länge, die etwa 14 Prozent der Gesamtlänge des Tieres entspricht.

Der Kopf des Blauwals ist, verglichen mit anderen Furchenwalen, sehr breit mit einer sehr flachen Schnauze (Rostrum). Von der Schnauzenspitze bis zum Blasloch zieht sich ein Steg; das aus zwei Nasenlöchern bestehende Blasloch selbst ist vorn und an den Seiten von einem fleischigen Wall umgeben. An verschiedenen Stellen des Kopfes befinden sich Haare, vor allem am Kinn, beidseitig am Unterkiefer und auf der Oberseite. Im Maul trägt ein Blauwal auf jeder Seite 300 bis 400 Barten, die schwarz gefärbt und 50 bis 100 Zentimeter lang sind. Sie besitzen sehr grobe, arttypische Fransen. An der Unterseite ziehen sich 50 bis 90, nach anderen Quellen bis 120, Ventralfurchen vom Maul bis zum Nabel, die das namensgebende Merkmal der Furchenwale darstellen und die Erweiterung des Mundraumes bei der Nahrungsaufnahme ermöglichen.

Quelle: Wikipedia