Jüchen ist eine mittlere kreisangehörige Stadt[2] im Rhein-Kreis Neuss in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt zwischen dem nordwestlich gelegenen Mönchengladbach und dem südöstlich gelegenen Grevenbroich. Der Tagebau Garzweiler liegt südlich von Jüchen in unmittelbarer Nähe.

 

 Geschichte:

Erste Ansiedlungen gehen auf die urgeschichtliche Zeit (Bandkeramiker) zurück. Aus der Zeit des 6. und 7. Jahrhunderts wurden fränkische Gräber gefunden.[3] Im Jahre 866 wurde der Abtei Prüm Grund in Iuhcgende / Iughgende geschenkt; diese frühe Erwähnung identifizierte man früher mit Jüchen, was heute jedoch abgelehnt wird.[4]

Die sichere Ersterwähnung erfolgt zum Jahr 1273/4 als „Jughende“. Der Name kommt wohl vom Bach, der auf eine indogermanische Wurzel zurückgeht und etwa wallender Bach bedeutet.[5] Ein anderer Ansatz vermutet den Namensursprung bei der römischen Villa Jucunda, die sich am Westrand des heutigen Jüchen befand. Jüchen gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum Herzogtum Jülich (Amt Kaster). 1794 wurde das Gebiet von französischen Truppen besetzt. Es entstand die Mairie Jüchen, die zum Kanton Odenkirchen im Arrondissement Krefeld im Département de la Roer gehörte. 1815 kam Jüchen an das Königreich Preußen. Ein Jahr später entstand die Bürgermeisterei Jüchen, die an den Kreis Grevenbroich kam und 1929 an den Kreis Grevenbroich-Neuß. 1975 wurde Jüchen ein Teil des Rhein-Kreis Neuss.

Am 28. November 2017 wurde durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen, vertreten durch Ministerpräsident Armin Laschet und Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung Ina Scharrenbach die Verordnung unterzeichnet, dass Jüchen zum 1. Januar 2019 zur mittleren kreisangehörigen Stadt ernannt wird.[6]

Quelle Wikipedia


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